Patientenrufsystem
Komfort und Sicherheit für Arztpraxen, soziale Einrichtungen und Pflegeheime
Unsere Lebenserwartung steigt dank besserer Versorgung von Jahr zu Jahr. Und damit auch die Zahl der erforderlichen Pflegeplätze in Seniorenresidenzen. Bereits heute ist jeder fünfte Mensch in Deutschland 65 Jahre oder älter. Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass in Deutschland bis 2022 ca. 150.000 neue Pflegeplätze, bis 2030 sogar 310.000 neue Pflegeplätze benötigt werden.
Garantiert einfache Bedienung Sofort wissen, was los ist, da im Ernstfall jede Sekunde zählen kann, sind die Funktionen klar und übersichtlich strukturiert.
Alarm signalisieren
Um Hilfe herbeizurufen, bietet unser System drei Möglichkeiten, je nach Bedarf des Patienten. Pflegebedürftige mit vollständiger Bewegungsfreiheit können den einfachen Ruftaster betätigen. Patienten mit eingeschränktem Bewegungsapparat verständigen das Pflegepersonal bequem über einen Birn- oder Pneumatiktaster bzw. Funkhandsender. Zusätzlich lassen sich medizinische Geräte an die Rufanlage anschließen, die für schnelle Hilfe sorgen, wenn der Patient sich nicht selbständig bemerkbar machen kann. Und auch im Bad und WC ist eine sichere Rufauslösung durch Zug-Ruf-Taster garantiert.
Anwesenheit quittieren, alle Rufe bleiben im System aktiv bis sie durch das Personal quittiert werden. In jedem Zimmer befinden sich Abstelltaster, mit denen das Pflegepersonal seine Anwesenheit markiert. Dies wird an den Zimmersignalleuchten oder Designleuchten angezeigt. Die rote Kontrolllampe der Zimmersignalleuchte erlischt und die grüne schaltet sich ein. Meldet das Pflegepersonal seine Anwesenheit in einem Patientenzimmer, werden die Signale aus anderen Zimmern am Abstelltaster (akustische Rufnachsendung) oder Zimmerdisplay signalisiert.
Alarm-Signal, die Rufe werden dem Pflegepersonal im Dienstzimmer sowohl optisch als auch akustisch mitgeteilt. Das Dienstzimmermodul verweist auf die Rufart und die Zimmernummer. Außerdem zeigen im Gang installierte Flur- und Zimmerdisplays die Meldung mit der entsprechenden Zimmernummer an. So registriert das Personal den Alarm auch außerhalb des Dienstzimmers.
Rufweiterleitung auf DECT und Protokollierung, die Stationsübergabe verfügt über eine Schnittstelle, die wahlweise als PC-, Drucker- oder DECT/Pager- Schnittstelle konfiguriert werden kann. Bei Verwendung als PC-Schnittstelle kann ein Protokollrechner angeschlossen werden, der sämtliche Rufereignisse speichert. Die DECT/ Pager-Schnittstelle stellt alle Systemereignisse im standardisierten ESPA 4.4.4-Protokoll zur Verfügung, so dass auf angeschlossenen DECT-Telefonen die Rufereignisse und Ruforte als Text angezeigt werden.
Rufarten, mit unserem System werden unterschiedliche Rufprioritäten nach ihrer Dringlichkeit verwaltet. Durch Betätigen des einfachen Ruftasters wird das Pflegepersonal informiert. Beim Patienten angekommen bestätigt die Schwester oder der Pfleger mit der grünen Taste „Anwesend“, dass der Patientenruf bearbeitet wird. Die höchste Dringlichkeitsstufe hat der Arztalarm. Dieser kann durch den Patienten oder das Pflegepersonal über einen separaten Taster ausgelöst werden.
Desorientiertensystem und Wegläuferschutz, der Wegläuferschutz ist eine „unsichtbare“ Lösung, die orientierungslose Bewohner schützt. Das Personal wird informiert, wenn ein Bewohner das Haus verlassen oder einen unzulässigen Bereich betreten möchte. Die Zugänge zu diesen Bereichen werden mit Gummimatten, in denen Induktionsschleifen integriert sind, versehen. Ein Senderplättchen, das z.B. in die Schuhe geklebt oder gelegt wird, löst den Alarm aus.
Modulare Sicherheit - Das intelligente Rufsystem
Optimale Sicherheit: Jedes Zimmermodul ist mit einem Mikroprozessor ausgerüstet und kann universell für alle Anwendungsarten eingesetzt werden. Die autarken Module werden über Bus-Leitungen miteinander verbunden. Die kontinuierliche Selbstüberwachung der Module gewährleistet, dass mögliche Störungen und Ausfälle direkt erkannt und signalisiert werden. Datensignale werden ständig über wacht und ausgewertet. Bei Stromausfall steht für den Notbetrieb gemäß DIN VDE 0834 eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) zur Verfügung. So besteht zwischen Dienstzimmer, Flur und Patientenbett lückenlose Sicherheit.
DIN VDE 0834 wird in allen Teilen erfüllt!
Die DIN VDE 0834 setzt Rahmenbedingungen für technische Grenzwerte, für Zeit- und Funktionsabläufe und für die Schnittstelle „Mensch“ und „Anlage“.
• Jedem Bett muss eine Rufauslösung zugeordnet sein, die vom bettlägerigen Patienten bequem erreicht werden kann.
• Ruftasten sind grundsätzlich rot, besitzen ein eindeutiges Ruf-Symbol und müssen bei Dunkelheit leicht erkennbar sein.
• Die Rufauslösung muss optisch in unmittelbarer Nähe des Rufelementes angezeigt werden (Beruhigungslicht).
• In allen Räumen, in denen sich das zu erreichende Personal aufhalten kann, müssen manuelle oder automatische Anwesenheitsschalter und akustische Signalgeber für die Rufnachsendung vorhanden sein.
(Weitere Inhalte entnehmen Sie bitte der DIN VDE 0834.)